Die Schweizerische Post will ihre Rolle als Logistikanbieterin in der Gesundheitsbranche weiter stärken und hat dazu zwei Drittel der Aktien der Steriplus AG übernommen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Das Logistikunternehmen ist 2020 von den Spitälern Wetzikon und Uster gegründet worden, die bislang zu jeweils 50 Prozent Besitzer von Steriplus waren.
Steriplus ist auf die Versorgungskette von medizinischem Verbrauchsmaterial spezialisiert und hat einen Schwerpunkt auf der Aufbereitung von Operationsinstrumenten. Steriplus baut aktuell noch seinen Hauptsitz in der St.GallenBodenseeArea auf und wird ab Frühjahr 2022 diese Aufgaben in den Spitälern Uster und Wetzikon übernehmen.
«Die Spitäler können sich auf ihre Kernaufgaben, die medizinische Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten, konzentrieren. Währenddessen übernimmt die Steriplus AG vollumfänglich und mit grösstmöglicher Automation die Aufbereitungs- und Logistikaufgaben», wird Judith Schürmeyer in der Mitteilung zitiert, Verwaltungsratspräsidentin Steriplus AG und COO des GZO Spital Wetzikon.
«Mit der Verstärkung durch die Schweizerische Post haben wir nun eine verlässliche Partnerin mit umfangreichem Logistik-Know-how an unserer Seite.»
Neben Schürmeyer und Andreas Greulich gehören neu auch Daniel Vögeli, Leiter der Business Unit Branchenlösungen & Chief Commercial Officer der Schweizerischen Post, sowie Thomas Wälchli und Simon Kilchenmann von der Schweizerischen Post dem Verwaltungsrat an. Wie aus einer Medienmitteilung von Steriplus hervorgeht, ist auch Magdalena Biraima vom Kantonsspital St.Gallen Teil des Gremiums.