Die Schweizerische Post und die Genossenschaft Fenaco haben eine Absichtserklärung zum Aufbau eines gemeinsamen Schnellladenetzes unterzeichnet. Vereinbart wurde die Schaffung von je 150 Standorten mit einer unterschiedlichen Anzahl an Ladepunkten. In einer Medienmitteilung kündigen sie für die Umsetzung die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens im Jahr 2024 an.
Beide Unternehmen haben bereits Ladenetze auf den Weg gebracht, die ausgebaut werden. Im Rahmen ihrer Kooperation wollen sie die Netze gemeinsam vermarkten und damit Privatpersonen und Firmen neue Vorteile beim Umstieg auf Elektrofahrzeuge bieten.
Im Blick haben sie dabei insbesondere kleinere Orte und Gemeinden im ländlichen Raum. Diese Regionen sollen bei der Schnellladeinfrastruktur aufholen, gegenüber der hohen Verfügbarkeit von Schnellladern entlang von Autobahnen.
Die Kooperationspartner sind mit ihren Dienstleistungsangeboten in den ländlichen Regionen gut vernetzt und bringen gute Voraussetzungen für eine engmaschige Abdeckung mit, heisst es. Die Post betreibt laut Unternehmensangaben 773 Poststellen. Die Genossenschaft Fenaco verfügt mit dem Agrola-Tankstellennetz und dem eigenen Verkaufskanal Landi schweizweit über potenzielle Standorte für Schnellladesäulen. Die Kooperationspartner sehen in den Plänen für ein gemeinsames Schnellladenetz eine Massnahme zur Zielerreichung der Roadmap Elektromobilität des Bundes.
