Von der Logistik werde erwartet, dass sie täglich rund um die Uhr funktioniere, schreibt GS1 Switzerland in einer Mitteilung. Der Schweizer Ableger des Organisation für globale Standards für Wertschöpfungsnetzwerke hat - zusammen mit anderen Partnern - am 15. April 2021 den Tag der Logistik (Swiss Logistics Day) durchgeführt. Unter dem Motto «Logistik macht's möglich» sollte Besuchenden ein Blick hinter die Kulissen der Branche ermöglicht werden.
Aufgrund der aktuellen Situation habe die Veranstaltung in diesem Jahr digital durchgeführt werden müssen, erläutert GS1 Switzernland. Die Live-Streams, Webinare und Videos hätten trotzdem rund 200'000 Menschen erreicht. Dabei stellte die Schweizerische Post beispielsweise ihre Arbeit in den Paketzentren dar. Hier würden gewöhnlich rund 600'000 Pakete pro Tag verarbeitet, heisst es in der Mitteilung. Während der Pandemie seien hingegen allein im Paketzentrum in Frauenfeld an Spitzentagen bis zu 500'000 Pakete sortiert worden, wird Titus Bütler, der bei der Schweizerischen Post das Paketzentrum Frauenfeld leitet, dort zitiert.
In einem weiteren Schwerpunkt des Tags der Logistik wurden die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Branche thematisiert. Dabei stellten die Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik (ASFL SVBL), GS1 Switzerland und die Fachhochschule Graubünden die Weiterbildungsmöglichkeiten für Logistik und Supply Chain Management vor.