TGW Logistics verzeichnet Rekord-Geschäftsjahr
Der Intralogistik-Spezialist TGW Logistics hat das Geschäftsjahr 2024/2025 (1. Juli 2024 bis 30. Juni 2025) trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit Rekordwerten in Bezug auf den Umsatz und den Auftragseingang abgeschlossen.

Der Umsatz des Unternehmens TGW Logistics – das für seine internationalen Kunden hochautomatisierte Logistikzentren plant, errichtet und im laufenden Betrieb betreut – übertraf mit 1,07 Milliarden Euro leicht das Allzeit-Hoch des Vorjahres. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg deutlich auf 49,3 Millionen Euro, die Zahl der Mitarbeitenden wuchs auf 4.645.
«Unser Auftragseingang ist um 55 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro geklettert – und damit auf den höchsten Wert der Unternehmensgeschichte. Das sichert die Auslastung der kommenden Monate in Produktion und Realisierung. Das operative Ergebnis (Ebit) hat sich ebenfalls deutlich nach oben entwickelt und ist mit 49,3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr um 66 Prozent gewachsen. Hier sehen wir die positiven Effekte des Transformations-Programms, das wir im Sommer 2025 erfolgreich abgeschlossen haben», betont Henry Puhl, Chief Executive Officer von TGW Logistics.
Viel Geld für Forschung und Entwicklung
Die Investitionen in Forschung und Entwicklung lagen bei 52,8 Millionen Euro, das entspricht 4,9 Prozent des Umsatzes. Innovationen bilden seit der Gründung 1969 einen integralen Bestandteil der Unternehmens-DNA. Im besonderen Fokus stehen aktuell mobile und stationäre Robotik, Künstliche Intelligenz sowie die Möglichkeiten der Digitalisierung.
Mittelständische Unternehmen vertrauen ebenso wie Global Player auf die Expertise von TGW Logistics: Im Geschäftsjahr 2024/25 waren das Kunden wie beispielsweise BSH Hausgeräte, der Healthcare-Anbieter Onemed oder der Ersatzteil-Experte Autodoc.

Duale Mitarbeitenden-Beteiligung
Für das Geschäftsjahr 2024/25 schüttet TGW Logistics eine Duale Mitarbeitenden-Beteiligung in Höhe von 5,5 Millionen Euro aus – zum insgesamt bereits sechsten Mal. «Im Sinne von Transparenz und Fairness erhalten alle Mitarbeitenden den gleichen Sockelbetrag. Egal, ob sie in Österreich, den USA oder China arbeiten und unabhängig von ihrer Funktion», unterstreicht Henry Puhl. «Dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Erfolg teilhaben können, ist zentrales Element unseres Stiftungs-Philosophie.»
Als Stiftungsunternehmen darf TGW Logistics zudem nicht verkauft werden, ist ein stabiler Geschäftspartner und verlässlicher Arbeitgeber. Zwei Drittel des Gewinns bleiben im Unternehmen und werden investiert. Ein weiteres Drittel fliesst an die Eigentümerin TGW Future Privatstiftung, die mit mindestens 30 Prozent davon wiederum die gemeinnützigen Projekte von TGW Future Wings unterstützt. Letztere fokussieren sich auf die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen.
Ausbau des Hauptsitzes auf Kurs
Im September 2024 fiel der Startschuss für die Erweiterung des TGW-Headquarters in Marchtrenk. Mittlerweile ist der Baufortschritt deutlich sichtbar, das Leuchtturm-Projekt liegt im Zeitplan. «Bis Sommer 2026 errichten wir eine 16'000 Quadratmeter grosse Produktionshalle und ein hochautomatisiertes Lagersystem – als Basis für das geplante Wachstum der kommenden Jahre. In Summe investieren wir rund 100 Millionen Euro», so Sebastian Wolf, Chief Financial Officer von TGW Logistics. «Das ist nicht nur ein starkes Bekenntnis zum Potenzial der Intralogistik, sondern vor allem auch zum Standort.»